Tipps zur Rahmung

Da der sichere Versand von Glasrahmen unerschwinglich ist, bieten wir in unserem Online-Shop nur ungerahmte Werke an. Und leider können wir auch keine Passepartouts anbieten.

Wir erhalten viele Anfragen, wie die Drucke gerahmt werden sollen. Es tut uns leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber es gibt keine richtige Antwort. Die Einrahmung von Kunstwerken ist eine Kunstform für sich und hängt vom Druck selbst, von Ihrem persönlichen Geschmack und von der Umgebung des Raumes ab, in dem Sie das Bild aufhängen. Wenn nur ein einziges Bild an der Wand hängt, kann der Rahmen perfekt auf das eine Motiv abgestimmt werden. Bei der Rahmung einer Serie muss der Rahmen jedoch zu allen Motiven passen. Bei einer Wandgestaltung, bei der verschiedene Motive miteinander verbunden sind, muss der Rahmen mit allen Bildern harmonieren. Hier empfiehlt sich ein zurückhaltender Rahmen, der als Konstante für optische Ruhe sorgt. Klassische Farben sind eine gute Wahl.

Um Ihnen eine Orientierungshilfe für die Rahmung Ihres Bildes zu geben, finden Sie hier einige grundlegende Empfehlungen: Wenden Sie sich für eine individuelle Rahmung an einen professionellen Einrahmer in Ihrer Nähe. Fragen Sie nach Museumsglas, um Ihr Kunstwerk optimal zu schützen. Dieses speziell beschichtete Glas eliminiert praktisch alle Reflexionen, blockiert die meisten UV-Strahlen und bewahrt die Originalfarben für eine lange Zeit.

Bei Arbeiten auf Papier können Sie zwischen verschiedenen Techniken wählen:

1. Ein Passepartout rahmt das Werk innerhalb des Rahmens ein und sorgt dafür, dass das Bild das Glas nicht berührt, so dass die Bildoberfläche optimal geschützt ist. Der Abstand zwischen dem Glas und der Bildoberfläche wird vergrößert und es entsteht eine Tiefenwirkung, die noch mehr Aufmerksamkeit auf das Bild lenkt. Das Passepartout trennt so das Bild noch mehr von seiner Umgebung und dem Rahmen, ohne selbst zu sehr aufzufallen (bei richtiger Farbwahl).

2. Um dem Bild einen objekthaften Charakter zu verleihen, können Sie das Werk auch schwebend auf einem Passepartout montieren. Das Kunstwerk wird auf der Rückseite einige Zentimeter von den Rändern entfernt befestigt, so dass der Eindruck entsteht, das Kunstwerk schwebe im Rahmenkasten. Dies erfordert einen Objektrahmen (tiefer als ein normaler Rahmen), um sicherzustellen, dass das Kunstwerk nicht das Glas berührt.

Die Farbe des Rahmens spielt für die Wahrnehmung eine ebenso wichtige Rolle wie das Material. Der Rahmen sollte den Blick auf das Motiv lenken und darf nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Wahl der Farbe ist eine Gefühls- und Geschmackssache und lässt sich nur schwer mit einer einfachen Faustregel beschreiben. Ein Holzrahmen erzielt eine warme und weiche Wirkung. Ein Aluminiumrahmen wirkt dagegen eher edel und modern.